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Anaplastisches Ependymom

  • Autorenbild: Jane Füllner
    Jane Füllner
  • 15. Juni 2015
  • 2 Min. Lesezeit

Am 15.06.15 sind wir erneut beim Kinderarzt. Ich setz mich hin und sage, daß wir erst wieder gehen, wenn alle möglichen Tests durchgeführt werden, weil es Fine seit längerer Zeit nicht mehr gut geht.

Sie hat abgenommen, isst fast nichts mehr, muss nüchtern brechen. Die Erklärungen von wegen magersucht und lebensmittelunverträglichkeit sind für uns hinfällig.

Fine erwähnt erstes Mal beim Arzt, daß sie doppelt sieht. Das ist der Durchbruch. Die Ärtztin reagiert sofort und ruft in Regensburg in der St.Hedwigsklinik an. Wir bekommen eine Überweisung und können am gleichen Tag dort eintreffen.

Es geht dann alles sehr schnell. Fine bekommt EEG und MRT.

Wenn ich dann im Aufzug runter zum Oberarzt fahre, geht es mir zum zweiten Mal durch den Kopf, daß uns jetzt gleich die Diagnose von einem Hirntumor erschlägt. Ich unterdrücke die Gedanken sofort und finde mich wieder auf der Suche nach einer psychologischen Lösung.

Die Psychologin bleibt gleich im Raum, wenn der Oberarzt mir die Nachricht bekanntmacht.

Unsere Tochter hat ein Hirntumor im Kleinhirn.

Tränen... Tränen... Tränen...

Wir werden sehr freundlich sofort in die Uniklinik Regensburg überwiesen. Die Operation soll gleich am nächsten Tag stattfinden.

Wie soll ich es Fine sagen? Wie soll ich es Tommy (Fines Papa) sagen? Wie soll ich es Fines drei Geschwistern sagen?

Wenn ich zurück denke, war das eine gute Sache, daß die Operation gleich am nächsten Tag passierte. Es blieb uns nicht viel Zeit nachzudenken, was alles passieren kann. Der Fakt war - der Tumor muss raus.

Die Op ist gut gelaufen. Der Tumor konnte komplett entfernt werden. Jedoch haben wir kein Glück - das ist ein bösartiger sehr schnell wachsender Tumor - anaplastisches Ependymom Krad III.

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