Das Leben hat sich verändert...
- Jane Füllner
- 26. Juni 2015
- 1 Min. Lesezeit

Am Anfang sind nur Tränen...
Die Welt hat sich für immer verändert. Man weiß nicht, was man den Leuten erzählen sollte, die nicht mit solcher Situation konfrontiert worden sind. Am besten fühlt man sich nur im Krankenhaus in der Onkostation, wo alle mit dir eine ähnliche Schicksal haben. Alle haben ihre Ängste und Sorgen. Aber es gibt auch Licht am Ende des Tunnels.
Man lernt schnell aus dem Negativen das Positive herauszufiltern und hält sich daran fest. Es ist erstaunlich, wie ein Mensch sich trotzdem über das Wasser halten kann! Noch höher klettern möchte, je mehr Steine ihm auf den Weg geworfen werden.
Irgendwann beruhigt sich die Lage. Man lernt in der Situation zu leben. Ich habe mit vielen Leuten geredet. Ich wollte, daß alle wissen, was mit uns passiert ist. Ich habe gelernt Hilfe anzunehmen. Das fiel mir schwer, aber es war in dieser Situation nicht anderes möglich.
Dann versucht man sich schlau zu lesen. Alles über die Krankheit zu wissen. Man bekommt langsam ein Gefühl dazu was passiert ist, möchte das aber nicht akzeptieren.
Man seht nach die Normalität, kann aber nicht die Augen zudrücken.
Vertraue die Ärtze, die dir helfen wollen. Vertraue dich aber auch selbst - dein Bauchgefühl ist die Entscheidende. Das schwierigste ist aber über dein eigenes Kind zu entscheiden...
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